…Time for friends, das ist ein wichtiger Punkt in meinem Leben, und dieses Wochenende war es wieder mal soweit. Auch wenn wir unserer Truppe vor vielen Jahren mal den Namen „Nasty-Boys“ gaben, müssenwir inzwischen doch zur Kenntnis nehmen, daß aus den Boys Men geworden sind. Dennoch treffen wir uns 1-2 mal im Jahr zu meist sportlichen Aktivitäten, um unsere Freundschaft zu pflegen, gut zu essen und zu trinken und auch unseren Spaß zu haben.
Bei herrlichem Winter und tiefwinterlichen Bedingungen haben wir uns diesmal eigentlich entschlossen, ins Südtiroler Schnalstal zu fahren – doch es kam völlig anders.Diese Geschichte erzähle ich vielleicht ein andermal, gell Smutje?Letztlich wurde daraus die Wildkogel Arena, wir haben uns in Bramberg im Hotel Tauernblick einquartiert. Und wie die nächsten beiden Tage zeigten, sollten wir das nicht bereuen.
Angereist aus halb Österreich trafen wir uns bereits Freitag vormittag, um den strahlend blauen Wintertag bei eisigen Temperaturen zu genießen. Das Tolle an Skitagen vor Weihnachten: unter der Woche sind die Pisten nahezu leer, und der vor wenigen Tagen gefallene Neuschnee sollte dazu führen, daß wir gleich bei den ersten Fahrten unseren Glückshormonspiegel massiv nach oben treiben konnten….doch seht selbst…
Am zweiten Tag hatten wir dann, bei ebenso herrlichem Wetter und nach der einen oder anderen Flasche Rotwein am Vorabend, beschlossen, eine Skitour auf den Salzachgeier zu machen. Frohen Mutes starteten wir, bei minus 12 Grad im Tal und leichten Startschwierigkeiten von Martin ( nein, nicht er, sondern sein Auto litt unter der Kälte der Nacht… ) und legten beim Ronachwirt los, knapp vor der Grenze zu Tirol. Die Landschaft schaute zwar tief verschneit aus, doch der erste ausgiebige Schneefall dieses Winter war teilweise doch gar nicht so ausgiebig, sodaß wir schon beim Aufstieg merkten, daß wir auf Felsen und Sträucher unter dem herrlichen Pulverschnee achten mussten.
Den ersten Ausfall der Tour verzeichnten wir bereits am Anfang, denn einer meiner Freunde hatte, im morgendlichen Freudentaumel, doch glatt seine Tourenskischuhe im Hotel vergessen…
Schritt für Schritt stapften wir auf den Berg, folgten den bereits vorhandenen Spuren, um knappe 3 Stunden später festzustellen, daß wir den „falschen“ Berg erklommen hatten, was aber weiters kein Problem war. Anderer Name, aber die Aussicht und die folgende Abfahrt ließen uns das kleine Mißgeschick gleich vergessen. Der herrliche Pulver entlockte uns dann Freudenschreie, unterbrochen leider vom einen oder anderen Stein, den wir denn doch „erwischten“…
Das Video zum Wochenende-wir lesen uns bald wieder!