Wie jedes Jahr diskutierten wir frühzeitig, wo unser Herbsturlaub – meist der lange Urlaub im Jahr, uns hinführen sollte. Irgendwie stand, vor allem für mich, im Vordergrund, nicht ewig lang im Flugzeug zu sitzen, und dennoch unsere Vorlieben – nämlich aktives Entdecken, gut Essen UND wenn möglich Sonne tanken – ausleben zu können.
Warum auch immer, es wurde daraus Portugal! Wir waren beide eigentlich noch nie in Portugal, ausser einem Kurzaufenthalt in Lissabon und danach einen tollen Urlaub auf Madeira.
Wie meist hatte ich mit dem Recherchieren begonnen, und bin nach kurzer Zeit bei einem Profi, nämlich dem Portugal Reiseprofi, gelandet. Eine vollständige individuelle Recherche ist mir einfach zu zeitaufwändig, und auch jeder Fehler, der dabei passieren kann, kann gleichzeitig teuer werden und den wohlverdienten Urlaub vermiesen. Nach einer email- Anfrage, einem kurzen Telefonat und ein paar weiteren emails hatten wir den Urlaub rasch und unkompliziert gebucht, kann den Veranstalter jedenfalls absolut empfehlen!
https://www.portugal-reiseprofi.de/
Somit waren die Vorkehrungen getroffen, es konnte wieder mal losgehen!! Wir hatten uns entschieden, insgesamt 3 verschiedene Unterkünfte, an unterschiedlichen Orten, zu buchen. Die Vorgabe war, daß wir dort möglich gut wandern, biken und entspannen konnten. Daher fange ich gleich mal mit den Tagen 1-3 an….
1.Tag: Ankunft in Lissabon – Weiterfahrt nach São Luis:
Lissabon gelandet, Leihauto von Sixt aufgefasst, alles problemlos geklappt, perfekter Start! Die Anreise nutzten wir für einen kurzen Abstecher in die bis 500 Meter hohe Serra da Arrábida, die Naturschutzgebiet und Heimat vieler endemischer Pflanzenarten ist, bieten sich atemberaubende Aussichten auf den Atlantik, die Sado-Mündung und die Halbinsel von Troía.

In Setubal könnte man für die Weiterfahrt auch die kurze Fähre auf die Halbinsel von Troia nehmen, wir waren aber recht müde und wollten möglichst schnell unsere erste Unterkunft in São Luis erreichen. Ruhig, entspannt, gediegen – nach einer Suppe und einem Begrüssungsglas Wein fielen wir rasch todmüde ins Bett. Empfehlenswert: Naturarte Campo

Nach einer erholsamen Nacht, einem guten Frühstück – zu dieser Jahreszeit waren wir mehr oder weniger die einzigen Gäste, hatten wir entschieden, eine Küstenwanderung zu machen. Hierfür bietet die Homepage der Rota Vicentina sehr gute Möglichkeiten mit dem sogenannten Fishermen’s Trail Und – kurzum – es war atemberaubend!! Wir starteten in Vila Nova de Milfontes, ich hatte mich dann allerdings in der Planung etwas vertan, da der Weg bis nach Porto Covo dann doch sehr lang war. Daher haben wir uns auf halbem Weg ein privates Taxi „angelacht“, ein nettes portugiesisches Paar nahm uns wieder bis Milfontes zurück. Hier die Details der Tour sowie ein paar Fotos…. Ab Milfontes auf dem Fishermen’s Trail




Damit aber nicht genug, unser portugiesisches Paar hatte auch gleich noch einen tollen Essenvorschlag parat, der perfekte Abschluss eines perfekten Tages Porto das Barcas
Nächsten Tag ging’s dann aufs Bike, wobei es gar nicht so einfach war, ein Bike aufzutreiben. Schließlich doch gelungen, stellte sich bei meinem Bike heraus, dass das Tretlager definitiv dem Ende seiner Lebenszeit entgegentrudelte, ich hoffte daher nur, daß es unsere überstehen würde. Vorweg gesagt: es hat geklappt, tolle Tour mit toller Landschaft…aber seht selbst:
Bergauf-bergab bis Porto Covo